Produktion 2016
Pjotr Iljitsch Tschaikowski

Pique Dame

Oper in 3 Akten

Erster Akt

Hermann trifft die von ihm geliebte Lisa, die allerdings mit dem Fürsten Jelezki verlobt ist. Er will der Großmutter Lisas das Geheimnis entreißen, wie man jedes Kartenspiel gewinne. Die Großmutter wurde früher wegen ihrer Spielleidenschaft Pique Dame genannt.

Zweiter Akt

Auf einem Maskenball bekommt Hermann von Lisa den Schlüssel zum Zimmer der Gräfin, Lisas Großmutter. Durch dieses Zimmer solle er zu ihr kommen. Als Hermann im Zimmer der Gräfin ist, versucht er, ihr das Geheimnis zu entreißen, und bedroht sie schließlich mit einer Pistole. Sie stirbt durch einen Herzschlag. Lisa allerdings ist gekränkt. Er sei nicht ihretwegen, sondern wegen des Geheimnisses der drei Karten gekommen.

Dritter Akt

Nachdem Hermann einen verzeihenden Brief Lisas gelesen hat, erscheint ihm der Geist der Gräfin und nennt ihm drei Karten: Drei, Sieben, Ass.

Nachts erwartet Lisa Hermann. Der aber hat nur Interesse am Spiel und eilt in einen Club, um Pharo zu spielen. Daraufhin wirft sich Lisa in die Newa.

Hermann gewinnt die ersten beiden Spiele mit der Drei und der Sieben. Als er vermeintlich am Ende alles auf ein Ass setzt, spielt nur noch Fürst Jelezki mit, der seine Lisa an Hermann verloren hat. Tatsächlich gewinnt ein Ass, aber Hermann wird darauf hingewiesen, dass er versehentlich auf die Pik-Dame gesetzt hatte. Hermann sieht wiederum den Geist der Gräfin und ersticht sich.

Musikalische Leitung: Richard van Schoor
Musikalische Assistenz: Margret Kahnt-Barnes
Regie: Julia Dippel
Regieassistenz: Melanie Renz
Bühnenbild: James Barnes
Kulissenmalerei: Allun Turner
Kostüme: Michaela Reinel, Werner Böhm

Solisten

Hermann: Sergey Aksenov
Lisa: Stina Steingrim Levvel
Gräfin: Marion Seidel
Graf Tomski: Jens Olaf Müller
Fürst Jeletzki: Oddur Jónsson

Chor und Orchester der Opernbühne Bad Aibling